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Serviettenknödel mit zweierlei Saucen

Ob als Beilage zu Gulasch, Braten oder auch in der vegetarischen Küche: Serviettenknödel schmecken einfach immer.
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Serviettenknödel sind die Lösung, um harte Semmeln oder altes Brot zu verbrauchen. Lediglich bei Histaminintoleranz solltest du bei alten Backwaren vorsichtig sein.

Serviettenknödel mit zweierlei Saucen

Warum sind Serviettenknödel eigentlich so köstlich? Ganz einfach: Sie sind super-flaumig und nehmen dank der großen Schnittfläche die Sauce besonders gut auf. Und das Beste: Die Zubereitung ist einfacher als gedacht.

Serviettenknödel werden am Stück gekocht und dann in Scheiben geschnitten. Du brauchst ein dünnes Küchentuch* oder hitzebeständige Frischhaltefolie* sowie Küchengarn* und einen großen Kochtopf.

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Arbeitszeit 60 mins Gesamtzeit 2 hrs Schwierigkeit: Mittelschwer Für: 2 Kostet so viel Taler: €  11 Beste Saison: Herbst

Für die Serviettenknödel

Für die Kürbissahnesauce

Für die Lachssahnesauce

So geht’s

Für die Serviettenknödel

  1. Die Semmeln bzw. das Brot in Würfel schneiden. In einer Schüssel alle Zutaten für die Knödel mit der Hand vermengen. Dabei entsteht eine zähe, klebrige Masse. Die muss nun für 1 Stunde ziehen.

    Währenddessen kannst du dich für eine Sauce entscheiden. 🙂
  2. Eine Stunde später ist die Grundmasse für die Knödel fester geworden. Mit den Händen die Masse nochmal durchkneten und dann geht’s ans Einwickeln. Hierfür brauchst du ein Küchentuch* und etwas Küchengarn oder du verwendest hitzebeständige Frischhaltefolie*.

    Das Tuch ausbreiten und die Masse darauf arrangieren, dann einrollen und an beiden Enden fest zusammenbinden bzw. verschließen.

  3. Das Tuch samt Inhalt in kochendes Wasser gegeben. Auf kleiner Flamme ca. 40 Minuten köcheln lassen.

    In der Zwischenzeit kannst du die Sauce zubereiten, je nachdem für welche du dich entschieden hast.

Für die Kürbissahnesauce

  1. Für die Kürbissahnesauce eine Mehlschwitze aus Butterschmalz oder Öl und Mehl ansetzen. Dafür Butterschmalz oder Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Die gehackte Knoblauchzehe hineingeben und garen, bis der Knoblauch glasig ist.

    Dann das Mehl einrühren und rasch mit ein wenig Milch aufgießen und gut verrühren. Sobald die Sauce etwas angedickt ist, erneut Milch hinzugeben.

  2. Von dem Kürbispüree ca. 6–7 EL in die Sauce einrühren. Nach Belieben würzen und die Sauce köcheln und andicken lassen.

    Die Sauce und Serviettenknödel sind meist zeitgleich fertig, wenn du mit der Sauce beginnst, sobald du die Rohmasse ins kochende Wasser gegeben hast.

Für die Lachssahnesauce

  1. Die Lachsfilets in Würfel schneiden. In einer tiefen Pfanne Butterschmalz oder Öl erhitzen. Darin Knoblauch und Lachs leicht anbraten. Der Lachs soll dabei nicht gar oder braun werden, sondern nur außen fest.

    Dann etwas Mehl hinzugeben, gegebenenfalls vorher noch mal Butterschmalz oder Öl ergänzen und dann rasch mit ein wenig Milch aufgießen und gut verrühren. Sobald die Sauce etwas angedickt ist, erneut Milch hinzugeben. Nach Belieben würzen und die Sauce köcheln und andicken lassen.

    Die Sauce und Serviettenknödel sind meist zeitgleich fertig, wenn du mit der Sauce beginnst, sobald du die Rohmasse ins kochende Wasser gegeben hast.

Anrichten

  1. Nach 40 Minuten Kochzeit das Wasser abgießen. Die gare Knödelmasse auswickeln. Vorsicht, das Tuch ist noch heiß! Von der Masse mit einem scharfen Messer 2–3 cm dicke Scheiben abschneiden und auf einem Teller anrichten.

    Mit der Sauce deiner Wahl garnieren und servieren.

Tipps vom Smutje

Das Kürbispüree kannst du ganz leicht selbst zubereiten. Dazu entweder etwas Kürbis kochen und pürieren oder den Kürbis aufschneiden und mitsamt Schale für ca. 20–25 Minuten im Backofen garen, Kürbisfleisch mit einem Löffel aus der Schale heben und pürieren.

Tipp: Die „Kochvariante“ lässt sich mit Karotte verfeiern, wenn du magst.

Für die Sauce brauchst du nur ungefähr 100–150 g Kürbis (roh und mit Schale gewogen).

Tipp: Da Kürbis in der kalten Jahreszeit hier eigentlich immer vorhanden ist, habe ich oft noch Püree vom Vortag im Kühlschrank. Wer hier regelmäßig mitliest, weiß, dass das Püree in Saucen, Teigtaschen, Kuchen usw. zum Einsatz kommt. Bei Histaminintoleranz gilt: Länger als einen Tag sollte das Püree aber nicht im Kühlschrank gelagert werden. Friere es dann lieber vorsorglich portionsweise in einem Eiswürfelbehälter* ein.

Schlagwörter: histaminarm, vegetarisch, laktosefrei

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