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Willkommen an Bord!

Eva hat als Pirat …

… mehrere Themen für sich gekapert. Sie kocht, bäckt und schreibt – mit Rücksicht auf Unverträglichkeiten und viel Liebe 💜.

Was dich erwartet,
wenn du hier anheuerst

Kater Momo schaut beim Kochen zu

Kombüse

Entdecke die Köstlichkeiten der Piratenküche. Der Smutje kocht gerne histaminarm, laktosefrei, glutenfrei und vegetarisch sowie vegan.

Know-how

Entdecke neue Horizonte und erweitere dein Wissen rund um Histaminintoleranz und andere Unverträglichkeiten.

Kreatives

Wenn ich genug von der Kombüse habe, findest du mich in meinem kreativen Kämmerlein. Leinen los! Lass uns stricken, häkeln und malen.

„Mit Kreativität schippere ich durchs World Wide Web und kulinarische Welten. Jedes Rezept ist ein neues Abenteuer.“

Eva-Pirat

Häufig gestellte Fragen

Ich bin nicht sicher, ob ich Histaminintoleranz oder eine andere Unverträglichkeit habe. Wie finde ich es heraus?

Probleme mit der Verdauung wie Durchfall, Blähungen oder Bauchschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden bei Histaminintoleranz und anderen Unverträglichkeiten. Besonders bei Histaminintoleranz kann es auch zu Juckreiz, Hitzewallungen, Herzstolpern und migräneartige Kopfschmerzen kommen. Durch das mitunter diffuse Beschwerdebild dauert es oft eine Weile, bis die richtige Diagnose steht.

Wende dich bei einem Verdacht an deine behandelnde*n Ärzt*in.

Übrigens hilft es, wenn du ein Ernährungstagebuch führst und das direkt zu deinem Termin mitbringst.

Hilfe, ich hab’ eine Intoleranz! Was kann ich jetzt eigentlich noch essen?

Die Diagnose „Intoleranz“ klingt erst mal nach Verzicht, bedeutet aber eigentlich nur Klarheit. Jetzt weißt du, womit du es zu tun hast!

Als Nächstes geht es ans Austesten. Nach und nach probierst du immer mehr Lebensmittel. Dabei kommen vielleicht auch Zutaten in den Kochtopf, die du noch nie gegessen hast. Das kann sogar Spaß machen. Auf deiner Reise ist dein Ernährungstagebuch dein treuer Begleiter. Damit findest du die Lebensmittel, die du am besten verträgst, und deine persönliche Toleranzschwelle für Lebensmittel, die dir manchmal Bauchweh bereiten. Verzicht muss das also nicht bedeuten.

Was ist ein Ernährungstagebuch?

Bei Unverträglichkeiten treten vor allem Beschwerden auf, die sich im Verdauungsbereich bemerkbar machen, z. B. Bauchschmerzen, Durchfall oder Sodbrennen. Es gibt aber auch Unverträglichkeiten wie Histaminintoleranz mit weiteren Symptome, die man vielleicht zunächst gar nicht mit der Ernährung in Verbindung bringt, z. B. Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit oder Hautausschlag.

Ein Ernährungstagebuch hilft dir dabei, die Beschwerden besser einzuordnen. In einem Ernährungstagebuch* schreibst du auf, was du gegessen und getrunken hast. Außerdem: Was du an diesem Tag gemacht hast, z. B. Sport. Und zu guter Letzt: Wie es dir dabei ergangen ist.

Mit der Zeit zeichnet sich ab, auf welche Lebensmittel du negativ reagierst (mitunter zeitverzögert).

Das Ernährungstagebuch kann auch hilfreich beim Arztbesuch sein, um einen Überblick über deine persönlichen Beschwerden zu bekommen.

12 Gedanken zu „Willkommen an Bord!“

  1. Hallo Lixie,

    das ist ja sehr lieb, dass Du an mich denkst. Finde das eine huebsche Idee. Ich muss mal sehen, dass ich 11 andere Blogs zusammenbekomme 😉

    Liebe Gruesse,
    Eva

  2. Hallo Eva, ich bin begeistert von deiner Seite! Habe allerdings – Frischling – noch so viele Fragen! Zum einen verstehe ich noch nicht, wieso Zitrone? Guter Vit. C-Lieferant und andauernd in meinen Lieblingssachen drin 🙁 Woher bekomme ich genug Vit C?!? Warum sagt eine andere (Schweizer) Liste, Mango ist okay, du empfiehlst, sie weg zu lassen usw usw. Ist das schwierig! Liebe Grüße, Angela

  3. Hallo Angela,
    danke erst mal. Nun zu Deinen Fragen:

    Anders als manch andere Intoleranzen wie z.B. Laktose- oder Glutenintoleranz/-unvertraeglichkeit hat man mit Histaminintoleranz (oder z.B. auch mit Fruktoseintoleranz) das Problem, dass nicht nur eine Lebensmittelgruppe betroffen ist. Laktose = in allen Milchprodukten, Gluten = in Getreideprodukte wie Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste usw. D.h man kann von klar laktosefreien Produkten sprechen, z.B. Hafermilch. Und klar glutenfreien Produkte wie z.B. Hirse oder Gemuese, Obst – alles eben ausser herkoemmlichem Getreide.

    Fruktose ist Fruchtzucker, wie man im allgemeinen Sprachgebrauch sagt, aber auch Haushalts- oder Kristallzucker enthaelt Fruktose und eben viele Obstsorten und auch manche Gemuesesorten.

    Histamin ist auch in verschiedenen Lebensmittel(gruppen) enthalten: in Fisch, in Gemuese, Obst usw. Aber jeweils in unterschiedlichen Mengen. Je nach Lagerung kann der Histamingehalt hoeher werden (daher auf Frische achten!). Einiges dazu steht auch unter

    https://histaminarm.wordpress.com/allgemein/

    Ausserdem gibt es Stoffe, die kaum Histamin enthalten, aber dafuer sorgen, dass der eigene Koerper Histamin ausschuettet. Hier kommen z.B. die Zitrusfruechte wie Zitrone ins Spiel.

    Man kann sich den Prozess bei einem Betroffenen bzw. einer Betroffenen anschaulich so vorstellen: Man fuellt einen Eimer mit Histamin auf. Weil man Histamin nicht richtig bzw. nicht schnell genug abbauen kann bei einer Histaminintoleranz, geht der Eimer irgendwann eventuell ueber, nun hat man Symptome wie z.B. Blaehungen, Bauchweh, Uebelkeit oder Migraene…

    Man muss also ein bisschen seine individuelle Toleranzgrenze kennen, dann kann man auch mal “suendigen”.

    Die individuelle Toleranzschwelle macht solche Listen zum Problem, insofern, dass ein Lebensmittel in geringen Mengen eventuell vertragen wird, ein anderes aber nicht und dass dies auch von Faktoren wie Lagerung und Verarbeitung abhaengt. Fuer den Anfang kann man sich aber an existierenden Listen wie SIGHI orientieren und abwaegen, womit man anfangen will, was vielleicht “ganz sicher” geht und was “gar nicht” und was “vielleicht” oder “ab und zu” geht…

    Ich empfehle daher stets ein eigenes Ernaehrungstagebuch anzulegen und damit eine eigene Liste zu kreieren. Tips auch unter “Ueber Histaminintoleranz” (s. Link oben). So kommt es, dass meine Liste etwas abweicht. Bei mir steht auch Knoblauch alles voellig OK da. Ausserdem wird meine und auch die SIGHI Liste regelmaessig geupdatet. Ich kenne aeltere Versionen der SIGHI-Liste, wo manche Lebensmittel noch fehlten oder anders markiert waren. Mit der Zeit, sobald sich der Koerper mal etwas erholt hat, kann man auch wieder Lebensmittel zum Teil wieder in den Speiseplan integrieren, die anfangs gar nicht gingen. Generell, wuerde ich versuchen so wenig wie moeglich zu streichen bzw. jedes weggelassene Lebensmittel durch ein neues, gesundes und vertraegliches zu ersetzen. Ich habe seit den Erfahrungen hier mit Histaminintoleranz viele neue Lebensmittel ausprobiert oder zumindest fuer uns neue 🙂 So koche ich mittlerweile auch gerne mal mit Fenchel, habe Chiasamen fuer mich entdeckt und neuerdings viele glutenfreie Mehlsorten (gerade laufen meine glutenfreien Info-Wochen).

    Zum Thema Vitamin C:

    Ja, in Zitronen und vielen anderen Fruechten ist Vit. C enthalten, aber zum Beispiel auch Petersilie und Brokkoli enthalten Vitamin C. Was Vitamin C anbelangt, sollte man es nicht in grossen Einmalmengen zu sich nehmen (das wird nur wieder ausgeschieden und geht auf Dauer auf die Nieren), sondern mehrere kleine Mengen ueber den Tag verteilt. Es bringt also im Fall einer Histaminintoleranz wenig sich haufenweise Vitamin C Tabletten oder so reinzuhelfen. Am besten man integriert mehrere Lebensmittel regelmaessig in den Speiseplan, die auch Vitamin C enthalten:

    https://histaminarm.wordpress.com/2013/09/15/vitaminbomben/

    Reines Vitamin C, also Ascorbinsaeure, die man kaufen kann, ist oft zu sauer und geht auf den Magen. Man kann es z.B puffern, aber ich bin generell kein Fan von Substitionen in Tabletten- oder Pulverchenform. Eat your medicine with food 🙂 Aufpassen bei Produkten wo “Citronensaeure” draufsteht. Das wird oft zum Haltbarmachen genutzt, hat aber mit der Zitrone als Frucht nicht viel zu tun. Wird meist aus anderen Sachen gewonnen (u.a. Schimmelkulturen usw.) und ist nicht gut bei HIT.

    Ich hoffe, Du findest einen guten Einstieg in die Materie. Am Anfang erschlaegt es vielleicht etwas, aber bald wird das zur Routine 🙂

    Liebe Gruesse,
    Eva

  4. Hallo Eva,

    ich habe Hit und bei mir wurde bei Tests vor wenigen Jahren auch Gluten, Milcheiweiss und Hühnereiweiss festgestellt. Ich nehm also Eigelb und Eiweissersatzpulver und alles an Milchersatz.
    Soja geht wg Histamin nicht. Mandel ist supi halt teuer, Reis top- aber da meine ein Bekannter, Koch mit HIT, Reis sei wie Caffee und Kakao fermentiert und deswegen enthalte es auch HI…..

    Ist da was bekannt?
    Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch, Yps

    1. Ja, Kakaobohnen werden fermentiert, soweit ich weiß. Generell enthält Kakao dennoch recht wenig Histamin. Kaum etwas ist völlig frei von Histamin. Problematisch ist Kakao eher wegen anderen enthaltenen biogenen Aminen. Schokolade enthält meist Sojalecithin. Ich habe ein paar Marken gefunden, die ohne auskommen und wo es auch weiße ohne Soja gibt – das funktioniert ganz gut. Was an Reis wie Kaffee sein soll, verstehe ich jedoch nicht ganz. Reis ist sofern nicht wieder aufgewärmt, sondern frisch zubereitet, kein Problem.
      Ich hoffe, das konnte Dir irgendwie weiterhelfen.

      Frohes Fest und guten Rutsch!

  5. Ich muss hier erstmal ein Kompliment da lassen: tolle Seite, alle Beiträge sehr gut und verständlich.
    Ich selbst habe HIT und Fruktoseintoleranz und bin somit immer an neuem Input interessiert.

    Bitte mach so weiter!

    Gruß!

  6. Danke, mit diesem Blog rettest du mich gerade aus meiner Anfangsverzweiflung und gibst mir einen Überblick! 🙂 bei mir wurde vor drei Tagen nach einer langen Odyssee Mastozytose diagnostiziert. Neben all meinen Sorgen ist gerade die Ernährung zum großen Problwemfeld geworden, da ich bereits zahlreiche Allergien habe und auch dreimal schon mit einem anaphylaktische Schock auf die Intensivstation kam. Soja, Karotten, Äpfel, Birne, Kirsche, Johannisbeeren, generell Hülsenfrüchte, Steinobst, Kernobst, Nüsse, Mandeln…alles unverträglich! Und nun darf ich auch keine Tomaten, keinen Spinat, keine Bananen, keine Kiwis etc mehr? Für mich das Grauen, da ich auf tierische Produkte verzichte. Zudem verstehe ich die ganzen Zusammenhänge noch gar nicht und fühle mich überfordert. Da ist dein Blog gerade ein kleiner Rettungsanker für mich, der mir Orientierung im unendlichen Meer meiner Nahrungsmittelunverträglichkeiten bietet. Vielen Dank dafür. ^^

    1. Hallo Janine,

      mein Steckenpferd ist ja eigentlich die Histaminintoleranz, doch es gibt einige Überschneidungen mit Mastozytose. Bei beiden sorgt zu viel Histamin für Probleme; nur die Ursache ist halt nicht dieselbe.

      Lass Dich von dem Meer an Informationen nicht überrollen. Außerdem solltest Du nicht grundsätzlich Lebensmittel vom Speiseplan streichen, nur weil sie auf einer Liste stehen. Am besten Du schaust mal bei SIGHI vorbei. Dort erfährst Du mehr darüber, wie Du mit der Ernährungsumstellung beginnen kannst. Stichwort: Ernährungstagebuch. https://www.histaminintoleranz.ch/de/therapie_ernaehrungsumstellung.html Es gilt die einzelnen Lebensmittel aus der SIGHI-Liste individuell auszutesten. Die Liste ist ein guter Anhaltspunkt. Ich würde es mit den Grün/0 markierten Lebensmitteln zu Beginn versuchen. Nach und nach kann man sich auch mal an 1er-Lebensmittel wagen. Trotzdem gibt es immer wieder individuelle Abweichungen von der Liste, da es sich um Erfahrungswerte handelt. Die sind eben nicht in Stein gemeißelt.

      Bei Mastozytose würde ich speziell darauf achten, die körpereigene Histaminproduktion im Auge zu behalten. Für Dich sind die sogenannten Liberatoren nochmal von besonderer Wichtigkeit. Das gilt nicht nur für Essen, sondern z. B. auch für Stress, der auch als Liberator gilt. Hast Du Dich schon mal mit Entspannungsübungen, Meditation, Yoga oder solchen Sachen beschäftigt? Vielen sind solche Sachen eine große Hilfe im Umgang mit Stress und damit auch mit körpereigenem Histamin. Schau mal unter “Inhalt“. Dort findest Du neben allen Rezepten auch die Beiträge mit den Tipps.

      Noch was: Anders als bei einer Intoleranz, wo der Abbau gestört ist, und jeder eine individuelle Toleranzschwelle hat, reichen bei einer Allergie schon geringste Mengen, um eine allergische Reaktion hervorzurufen, nicht weil der Abbau gestört ist, sondern weil das Immunsystem den Stoff fälschlicherweise als Eindringling attackiert, als wär’s ein Krankheitserreger.

      Viel Erfolg bei der Detektivarbeit und gute Besserung!

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