Zum Inhalt springen

Maronibratlinge an Maronisauce mit Mandelreis – inklusive schneller Mandelmilch

Maroni sind ein richtiges „Powergemüse“ in der kalten Jahreszeit.
Gleich loslegen Jetzt drucken
0 Als Favorit merken

Wenn ich an Wintergemüse denke, dann habe ich Pastinaken, Karotten, Petersilienwurzeln, Kürbis, Fenchel – und Maroni vor Augen. Um Letztere dreht es sich heute. Die Esskastanien spielen ein wunderbares Solo auf. Na gut, ein paar Mandeln sind auch mit von der Partie, wenn wir Maronibratlinge als Fleischersatz zubereiten.

Maronibratlinge an Maronisauce mit Mandelreis – inklusive schneller Mandelmilch

Esskastanien habe ich als neue Alleskönner für mich entdeckt. Die gehen immer. Egal, ob als Kuchenfüllung, als Süßigkeit oder, wie heute, als Fleischersatz. Und tatsächlich: Diese Bratlinge schmecken überraschend „fleischig“, sind aber viel nahrhafter.

In Esskastanien ist z. B. eine gute Menge Vitamin C enthalten. Außerdem drin: Kalium und Calcium, ein bisschen Eiweiß und auch Fett (und noch einiges mehr). Das macht sie zu einem bekömmlichen Fleischersatz, übrigens auch bei Histaminintoleranz, wo Soja oft problematisch ist.

 

0 Als Favorit merken
Arbeitszeit 90 mins Gesamtzeit 1 hr 30 Min. Schwierigkeit: Anfänger Für: 12 Kostet so viel Taler: €  6 Beste Saison: Winter

Zutaten

So geht’s

  1. Die Maroni oben kreuzförmig mit einem Maronimesser* oder einer Maronizange* einritzen und im Backofen bei 180–200 °C für 25 Minuten backen, dabei einmal wenden. Die Kastanien aus dem Ofen nehmen. Das Essbare aus der Schale lösen. 10 Maroni beiseitelegen. Die brauchen wir später für die Sauce.

  2. Für die Mandelmilch

    Die Mandeln blanchieren, d. h. mit heißem Wasser übergießen, und einen Moment im heißen Wasser stehen lassen, z. B. in einem kleinen Topf. Dann abseihen und mit kaltem Wasser abschrecken. Schälen. In eine Schüssel geben und mit Wasser großzügig bedecken und pürieren. Die Flüssigkeit durch ein feines Sieb (ich habe ein Teesieb* verwendet – ein Pflanzenmilchbereiter* ist jedoch optimal für diesen Arbeitsschritt) streichen. Das Feste, also die Mandelüberreste, in einer Schüssel separat sammeln – das brauchen wir noch.

  3. Die Maroni (bis auf die beseitegelegten) mit 1 EL Kokosöl und 2-3 EL Wasser, mit der Hälfte der Mandelmasse, Salz, Pfeffer, Curcuma, Kreuzkümmel, Oregano, (Zimt) pürieren. Mit 1-2 EL Chiamehl mischen und aus dieser Masse Bratlinge formen.

  4. Für den Reis

    Reis mit Wasser aufsetzen. Mit Salz und Kümmel würzen. Sobald der Reis einmal aufgekocht ist, auf kleine Flamme schalten und die andere Hälfte der Mandelüberreste beimengen. Kurz vor Ende bei Bedarf einen 1/2 TL Kokosöl unterrühren.

  5. Für die Sauce

    Die zuvor beiseitegelegten Maroni hacken. Knoblauch schälen und hacken. In Öl den Knoblauch kurz anschwitzen und Mehl hinzugeben und eine Mehlschwitze ansetzen. Mit Mandelmilch ablöschen. Nach und nach die Mandelmilch zugeben, sobald die Sauce etwas angedickt ist. Die gehackten Maroni hinzugeben und wenige Minuten ziehen lassen. Dann pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Andere Gewürze nach Geschmack.

    Für die glutenfreie Variante statt der Mehlschwitze entweder Maisstärke zum Andicken verwenden oder einfach mehr Maroni nehmen.
  6. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Bratlinge von beiden Seiten braten. Mit dem Reis und der Sauce servieren.

Tipps vom Smutje

Wer mag, kann beim nächsten Mal auch etwas Knoblauch in den Teig für die Bratlinge geben. Das schmeckt auch sehr gut.

Schlagwörter: vegetarisch, histaminarm, vegan, laktosefrei, glutenfrei

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.